Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Fotos Feuille d’Avis de la Vallée de Joux
Die Sonne schien auch an diesem Sonntag wieder, als die 5. Ausgabe der mit Spannung erwarteten Balade Gourmande stattfand, ein Ereignis, das für Liebhaber von Landschaften und lokalen Spezialitäten mittlerweile unverzichtbar geworden ist. Die Veranstaltung wurde mit viel Leidenschaft von einem eingespielten Team aus Freiwilligen und Handwerkern organisiert und zog in diesem Jahr mehr als 320 Teilnehmer an.
Die Tour begann gemütlich am Bahnhof Gare du Pont und im Zug (ja, den gibt es noch), bei Kaffee, Tee oder heisser Schokolade, begleitet von einem Marmeladenkuchen von Gourmastine. Die Route, die wie bei jeder Ausgabe komplett neu gestaltet wurde, führte die Wanderer durch Wälder, Täler und geheime Winkel, mal in ländlicher, mal in festlicher Atmosphäre.
Hinter diesem reibungslosen und herzlichen Tag stecken monatelange Vorbereitungen: „Wir beginnen im September damit, eine neue Route zu suchen, Handwerker zu kontaktieren und vor allem die Logistik zu organisieren. Man muss für 300 Personen kochen können!”, erklärte Mickael. Die Wette ist gelungen: Die Veranstaltung wächst von Jahr zu Jahr, dank des Engagements einer ganzen Gemeinschaft und der treuen Unterstützung von drei Hauptsponsoren seit Beginn.
Eines der Erfolgsgeheimnisse? Die Route ändert sich bei jeder Ausgabe. „Selbst die Einwohner entdecken ihre eigene Region neu, Wege, die sie nie nehmen, vergessene Ausblicke“, freut sich Isabelle Piguet. Diese Philosophie begeistert Einheimische und Besucher gleichermassen, die alle von diesem Spaziergang zwischen Terroir und Kulturerbe begeistert sind.
Im Laufe der Wanderung konnten die Wanderer Halt machen bei:
Quelle Florent, Feuille d’Avis de la Vallée de Joux vom 03.07.2025
Danksagung Balade Gourmande Vallée de Joux
Im Namen des Organisationskomitees der Balade Gourmande de la Vallée de Joux möchten wir uns ganz herzlich bei allen Sponsoren bedanken, die diesen schönen Tag der Entdeckung unseres herrlichen Tals möglich machen. Jede Ausgabe bietet eine neue Route und verschiedene Gerichte, die von unseren Handwerkern und Produzenten aus der Region mit Leidenschaft zubereitet werden.
Wir möchten der Fondation Paul-Edouard Piguet sowie dem Crédit Mutuel de la Vallée unseren Dank aussprechen, die seit Beginn vor fünf Jahren an diese Veranstaltung glauben.
In diesem Jahr konnten wir die Waggons der Compagnie du train à vapeur de la Vallée de Joux und den von der Association promenade romantique et belle époque angelegten Weg nutzen. Dieser Tag wäre auch ohne die Freunde, die uns helfen und ihre Zeit zur Verfügung stellen, nicht möglich gewesen.
Vielen Dank an alle und wir freuen uns darauf, Sie bei der nächsten Ausgabe der Balade Gourmande de la Vallée de Joux wiederzusehen.
Das Komitee,
Andreia Navalho, Michaël Piguet und Isabelle Piguet
Quelle Feuille d’Avis de la Vallée de Joux vom 10.07.2025
Quelle Val TV
Am Samstag, dem 30. Juni, fanden in Le Pont zahlreiche Veranstaltungen statt: das Fest "La Fête de la Rade", die Einweihung des Spaziergangs "Belle Epoque" und die Durchfahrt des Rennens um den den See
Fotos Feuille d'Avis de la Vallée de Joux
Anlässlich des jährlichen Festes "La Rade se déride" weihte die Entwicklungsgesellschaft von Le Pont ihre romantische Promenade der Belle Époque ein. Bei
strahlendem Sonnenschein kamen mehrere Dutzend Anwohner, um die Veranstaltungen zu geniessen und eines der ersten zehn von insgesamt 15 Tafeln zu entdecken, die entlang des Hafens aufgestellt
wurden
Es war heiss, es war schön an diesem Samstag, dem 30. Juni 2018, und in der Bucht von Pont war Party angesagt. Die Brass Band "L'Echo des Forêts" sorgte für die musikalische Unterhaltung, und die
Kinder genossen die vielen Spiele, die ihnen auf der für den Verkehr gesperrten Strasse zur Verfügung standen. In der Bucht herrschte eine festliche, herzliche und gesellige Stimmung. Das Thema
des Tages "Belle Epoque" hatte einige inspiriert: Einige kamen entsprechend gekleidet und trotzten der Hitze!
DER SPAZIERGANG BELLE EPOQUE
Seit mehreren Jahren hat die Société de Développement du Pont die Idee, die Wanderwege zu sanieren. Im November 2013 wandte sich der Historiker Rémy Rochat an das Dorf Le Pont und die Société de
Développement mit einem Entwurf für einen Lehrpfad mit dem Titel "Belle Époque". Die vorgeschlagene Route führt über die für die Gäste des Grand Hotels angelegten Wege und umfasst etwa fünfzehn
Tafeln, die das Leben im Dorf zu Beginn des 20. Jahrhunderts nachzeichnen. Der Spaziergang beginnt am Bahnhof, führt entlang der Bucht, vorbei an der Kirche und dem Grand Hotel und endet am
Manoir des Hautes Roches.
In Anwesenheit des Syndikus Christophe Bifrare und der beiden Abgeordneten Carole Dubois und Nicolas Rochat Fernandez sowie des gesamten Komitees der Belle-Époque-Route hielt der Präsident der
Société de Développement du Pont, Hugues Vuilleumier, eine Rede und versuchte mühsam, das frisch eingeweihte Schild mit Champagner zu besprengen. Ein grosses Lob an den Historiker Rémy Rochat,
der umfangreiche Recherchen durchgeführt und die Texte verfasst hat. Die grafische Gestaltung wurde Pierre-Abraham Rochat anvertraut, während die Herstellung der Tafeln aus Metall oder Holz, je
nach Standort, Handwerkern aus dem Vallée de Joux überlassen wurde.
Eine weitere Attraktion für unseren Dorf Le Pont!
Quelle Carmen Mora, Feuille d'Avis de la Vallée de Joux vom 05.07.2018
Quelle Val TV
Der romantische Spaziergang "Belle Epoque" durch das Dorf Le Pont
Foto Florian Cella, Zeitung 24 heures
Das Grand Hôtel und das Herrenhaus Hauteroche mit Blick auf den Lac de Joux sind Juwelen des Kulturerbes, deren Sanierung jedoch schwierig ist
"Was mir gefiel, war die Vorstellung, einmal in meinem Leben ein Schloss zu besitzen." Für Daniel Lehmann, Besitzer des Hôtel de la Truite in Le Pont, war der Erwerb des Herrenhauses Hauteroche ein Traum, der vor fünf Jahren in Erfüllung ging. Wie das Grand Hôtel du Pont erinnert auch diese Villa mit 26 Zimmern die Besucher an die glanzvollen Jahre dieses 450-Seelen-Dorfes. Im 20. Jahrhundert wurde die Bucht von Le Pont von englischen, russischen und französischen Touristen der High Society frequentiert, die im Grand Hôtel wohnten. Das Hotel machte den Ort berühmt, der manchmal als "Montreux des Jura" oder auch als "kleines Davos" bezeichnet wurde.
Der französische Pressemagnat Maurice Bunau-Varilla hatte sogar beschlossen, sich in dem Dorf am Fusse der Dent-de-Vaulion niederzulassen. Im Jahr 1912 baute er dort das Herrenhaus Hauteroche, eines der ersten Gebäude des Landes aus Stahlbeton. Der steinreiche Eigentümer der französischen Zeitung Le Matin beauftragte den französischen Ingenieur François Hennebique mit dem Bau dieses imposanten Anwesens, das heute Teil der Landschaft des Vallée de Joux ist. Nach dem Tod seines Eigentümers im Jahr 1944 ging das Herrenhaus an den französischen Staat über. Anschliessend wurde es zu einem Freizeitzentrum, einer Unterkunft für Asylbewerber, bevor es 1985 von den Auberges de familles gekauft wurde. Im Jahr 2000 wurde ein Verein gegründet, um dieses Relikt zu erhalten. Heute steht das Gebäude ebenso wie sein ruhmreicher Nachbar, das Grand Hôtel, leer.
Jeder hat seine eigene Idee
Aber die Sanierung dieser Gebäude, die in dieser Region überdimensioniert erscheinen mögen, erweist sich als kompliziert. „Sie sind nicht zu gross”, meint Gabriel Gay, der Verwalter von L’Abbaye. „Man muss nur eine gute Umnutzung für sie finden, was keine leichte Aufgabe ist.”
In La Vallée hat jeder seine eigene Idee. "Wir würden es natürlich bevorzugen, wenn sie genutzt würden", erklärt Cédric Paillard, Direktor des Fremdenverkehrsamtes, persönlich. "Insbesondere das Grand Hôtel. Hier haben wir nur sehr wenige Informationen über seine Zukunft, obwohl es allen am Herzen liegt."
Für diese Arbeiten, die viel Zeit in Anspruch nehmen, muss die Dienststelle für Gebäude, Vermögen und Logistik (SIPAL) konsultiert werden. Vor allem, weil das
Herrenhaus laut Verzeichnis der Architekturdenkmäler ein Denkmal von nationaler Bedeutung ist, während das Hotel von regionaler Bedeutung ist. "Aufgrund unvorstellbarer administrativer
Komplikationen seitens der Kantonsbehörden konnte im Herrenhaus nichts realisiert werden", kommentiert Daniel Lehmann, der sich nicht weiter zu seinem Projekt äussern möchte. "In diesem Fall muss
zunächst das Grundstück von Hauteroche und seine Umgebung legalisiert werden", erklärt der Gemeindepräsident. "Die öffentliche Auflage des Gebäudes erforderte zudem Änderungen am
Renovierungsprojekt, um den etwas komplizierten Anforderungen der staatlichen Behörden gerecht zu werden, wie ich zugeben muss."
Ausserhalb der Bauzone
Es sind also keine Bagger in Sicht, und die Situation dürfte sich fortsetzen. "Diese beiden Gebäude befinden sich ausserhalb der Bauzone», betont Ulrich Doepper, Architekt bei SIPAL. Das Herrenhaus könnte zu einem Sommerhaus werden, das Grand Hôtel zu Wohnungen, wobei darauf zu achten ist, dass seine Eigenschaften nicht verändert werden." Das Hotel wurde bereits ein erstes Mal für Dr. Bircher zu einer Klinik umgebaut. Dann wurde es 2012 von Isidor Elsig von der Walliser Immobilienverwaltung Galantica gekauft, der sich in dieses Gebäude verliebt hatte. Er möchte dort etwa dreissig Wohnungen einrichten, vielleicht auch eine Reparaturwerkstatt für Luxusuhren.
"Man muss den richtigen Zeitpunkt abwarten, um mit den Arbeiten zu beginnen, es gibt keinen Stress", erklärt er und verweist auf die Abgeschiedenheit des Tals. "Bis vor kurzem schien es noch unzumutbar, täglich 30 km mit dem Auto zurückzulegen. Heute ist das für junge Menschen ganz normal. Alles ändert sich, man muss den richtigen Zeitpunkt abwarten, um zu handeln." Die Pläne werden gerade ausgearbeitet.
Bislang wurden bei der Gemeinde noch keine Schritte für diese Einrichtung unternommen. "Es könnte zu einer Belastung werden, da es derzeit nicht möglich ist, dort Wohnwohnungen zu bauen", meint Gabriel Gay. Wie beim Herrenhaus müsste das Grundstück in einer Bauzone liegen. "Aber die Gemeinde hat zu viele Bauflächen, und gemäss dem Raumplanungsgesetz und dem kantonalen Richtplan müsste ein gleichwertiger Teil aus der Bauzone ausgenommen werden. Alle bebaubaren Grundstücke sind jedoch in Privatbesitz", fügt er hinzu, der sich dort gut eine Privatschule vorstellen könnte, zum Beispiel eine Hotelfachschule.
In der Zwischenzeit verfallen die leerstehenden und unbeheizten Gebäude. "Der Frost hat das Hotel teilweise beschädigt", warnt Ulrich Doepper. "Ein Gebäude muss bewohnt sein, um zu bestehen."
Quelle Céline Duruz, Zeitung 24 heures vom 30.01.2015
Foto Zeitung 24 heures
Tafeln, die die Geschichte von Le Pont seit 1900 erzählen, säumen diesen Sommer einen romantischen Spaziergang entlang des Hafens
Um die Geschichte des Dorfes Pont besser zu verstehen, muss man der Dame mit dem Sonnenschirm folgen. Ihre elegante Silhouette hebt sich von den Pfeilen ab, die ab diesem Sommer die Richtung weisen, um den von der lokalen Entwicklungsgesellschaft organisierten Spaziergang Belle Epoque zu entdecken. Derzeit geben nur zwei reich illustrierte Tafeln auf einer Esplanade einen Vorgeschmack auf das, was die Spaziergänger entlang dieser etwa sechs Kilometer langen Strecke erwartet. Sie führt vom Bahnhof zum Fusse der Dent-de-Vaulion, vorbei an der Linde vor dem Restaurant La Truite und dem ehemaligen Kino.
An jeder Station erfährt der Leser etwas mehr über dieses Dorf zu Beginn des 20. Jahrhunderts, von seiner Vergangenheit als Käseproduzent über seine Architektur bis hin zu den Werken des Malers Tell Rochat. "Le Pont hat sich auf zwei völlig unterschiedlichen Ebenen entwickelt», kommentiert der Historiker Rémy Rochat. "Da ist zum einen der Fronton mit Blick auf den Lac de Joux, der sich im Laufe der Zeit verändert hat, und zum anderen die kleinen Gassen im Hinterland, die lange Zeit eher landwirtschaftlich geprägt waren."
Zwei Beispiele
Die ersten beiden Tafeln der fünfzehnteiligen Serie wurden daher im vergangenen Herbst aufgestellt. Eine davon erinnert daran, dass die heutige Spielothek das ehemalige Kino von Le Pont beherbergt, Treffpunkt des Fip Fop Clubs. Dieses wurde an der Stelle der ehemaligen Kirche erbaut. Das Ganze wird reich illustriert durch Pierre-Abraham Rochat und Archivmaterial. "Viele Bilder stammen aus privaten Sammlungen, die wie durch ein Wunder von den zahlreichen Bränden verschont geblieben sind“, betont Rémy Rochat.
Ende 2013 legte der Historiker sein Projekt für einen Spaziergang durch die Belle Epoque der Société de développement du Pont (SDP) vor. Diese erklärte sich sofort bereit, ihn zu unterstützen. "Einige hatten die gleiche Idee gehabt, ohne sie jedoch umsetzen zu können", erzählt Christophe Bonny, Präsident der SDP. Es begann die Sammlung von fast 55'000 Franken, die für die Umsetzung notwendig waren. Das Dorf, die Gemeinde, die Fondation Paul-Edouard Piguet und die Loterie Romande, unter anderem, erklären sich bereit, sich finanziell zu beteiligen.
Glanzvolle Vergangenheit
Derzeit sind die Informationen nur auf Französisch verfügbar. Sie werden anschliessend ins Deutsche, Englische und Italienische übersetzt und können dank eines QR-Codes auf den Schildern gelesen werden. "Diese Informationen richten sich nicht nur an Touristen", betont Rémy Rochat. "Auch die Bevölkerung ist davon betroffen und kann viel über ihre Vergangenheit lernen." Im 20. Jahrhundert war Le Pont weit über die Grenzen hinaus bekannt. Der zweite Teil dieses romantischen Spaziergangs, der noch nicht ausgeschildert ist, führt den Spaziergänger zum Grand Hôtel, zum Manoir des Hautes Roches und bis zum Fuss des Weges, der zur Dent-de-Vaulion führt, auf den Spuren dieser glorreichen Vergangenheit.
"Engländer, Russen oder Italiener aus der High Society kamen, um sich im Grand Hôtel zu erholen. Das Jahr 1905 war das Jahr aller Rekorde, erzählt Rémy Rochat. Es war die grosse Zeit der Entwicklung des Wintersports." Das Hotel verfügte damals über eine eigene Eislaufbahn, Tennisplätze und sogar einen Golfplatz. "Der Erste Weltkrieg war ein absoluter Bruch, schliesst der Historiker. Die Alpen konnten sich dank der Skilifte wieder erholen, der Jura jedoch nicht."
Es wird jedoch noch zwei Jahre dauern, bis die Wanderwege, die damals für die Gäste des prestigeträchtigen Hotels angelegt wurden, wieder begangen werden können. "Wenn alles gut geht, wird die gesamte Strecke 2017 markiert sein", schliesst Christophe Bonny.
Quelle Céline Duruz, Zeitung 24 heures vom 15.01.2015